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Erlebnisberichte vom Jungstag 2013

Mein Tag bei  Kai Deutschmann

Heute ist Boysday und deswegen, habe ich mich entschieden zu Kai Deutschmann einem KFZ Mechaniker zu gehen. Als erstes zeigte er mir seine Kollegen, mit denen wir anschließend Frühstück aßen. Nachdem wir uns über das unterhalten hatten was wir am Tag machen wollten, reinigten wir erst einmal die Felgen von einem großen Audi. Anschließend holte der Kunde seine Felgen ab und wir gingen zu der Fahrradwerkstatt wo ein altes ungepflegtes Fahrrad stand. Die Kette war herausgesprungen und überall war Rost. Nachdem wir die Kette wieder in Ordnung gebracht hatten, sprühten wir das ganze Fahrrad mit Anti-Rost Spray ein und polierten es auf Hochglanz. Als es fertig war stellten wir es in den Schuppen zurück. Jetzt arbeiteten wir, was ich am schönsten fand, an einem Motorrad. Zuerst wurde die Motorhaube abgeschraubt und ein neues Bremskabel gelegt, da das alte in keinen guten Zustand war. Zusammen bauen durfte ich es schon ganz alleine. Doch als wir es am Ende noch einmal untersuchten merkten wir, dass der Auspuff noch nicht fest war, als wir den auch geschafft hatten musste ich aber auch schon nach Hause.

Es hat mir viel Spaß gemacht.

 

Paul Alschweig

 

Hallo Ina,

ich möchte dir über meinen ersten Arbeitstag berichten. Wir, also ich und Tom-Tom waren im Pflegeheim Binz. Um 9:00Uhr hat alles angefangen. Zum Anfang haben wir Andrea kennengelernt. Sie hat uns erzählt, dass sie 3 Töchter hat. Die älteste ist 15Jahre halt, die immer noch nicht weiß was sie werden will. Doch nun zu Andrea. Sie ist die Chefin der 1. Station. Sie hat uns durch das ganze Haus geführt. Dabei hat sie erzählt, dass es einen Feueralarm gibt. Wenn der los geht müssen alle raus. Die Senioren müssen sich dabei auf die Helfer verlassen und dazu gehört mein Papa. Es gibt insgesamt 98 Bewohner und davon sind 55 Rollstuhlfahrer. Es gibt eine riesige Wäscherei damit auch alles sauber ist. Wenn die Pfleger einmal eine Pause brauchen, gibt es 2 Möglichkeiten der Pausenraum oder der Computerraum. Beides sind rückzugspunkte. Selbst da gibt es einen Chemieraum wie bei uns. Und eine coole Rollstuhlwaage. Nun kommen wir zum Inkorraum. Wenn ihr nicht wisst was das ist. Es ist der Windelraum auf gut Deutsch J . Auf dem Weg dahin haben wir Frau Kessel gesehen die ist schon 92 Jahre alt und rennt immer noch mit ihrem Rollator durch die Räume. Zur Einrichtung gehören ein Bett und Schrank. Wenn die Bewohner noch was haben möchten können sie es gerne mitbringen. Natürlich gibt es auch einen Medizinraum. Da sind geschätzt 1Mio. verschiedene Sorten drin. Für die Außentür muss man einen Knopf drücken, denn manche haben eine Krankheit. Da will man immer weglaufen. Doch zum Glück kriegen die es nicht hin den Knopf zu drücken. Es gibt auch eine Fekalienspüle, wo die Kakaschüsseln drin gewaschen werden. Im Flur gibt es eine Tafel wo alle Geburtstage dran stehen. Wenn einer gefeiert wird… dann im Partyraum. Selbst da werden noch viele Veranstaltungen gemacht heute ist Bauer Kliewe dran. Jeden Mittwoch kommt ein Friseur. Manche arbeiten da auch freiwillig und kostenlos. Jede Etage hat eine andere Farbe, daran orientieren sich die meisten. 1Stock Grün, 2Stock Lila und 3Stock Rot. Es gab auch viele verrückte Krankheiten, wie ein blauer Mann oder eine über 70Jährige Frau, die denkt dass sie 6 ist. Sie fährt sogar mit einem Scooter durch den Flur und spielt mit Hotweels… Um 9:53 war Schluss.

 

Das war toll!

Iven Krause

 

Ein Tag Anwalt

Ich habe am Boys Day mal einen Tag geguckt, was ein Anwalt überhaupt alles machen muss. Also fuhr ich morgens mit meinem Vater, der auch Anwalt ist, in seine Kanzlei nach Bergen. Dort stellte er mich seinen Kollegen und Kolleginnen vor und erklärte mir, was sie alles tun müssen. Da merkte ich schon, dass dieser Beruf nicht einfach ist. Dann fuhr ich mit einem Arbeitskollegen von meinem Vater zum Arbeitsgericht nach Stralsund. In diesem Fall ging es um eine Firma, die einen Mitarbeiter gekündigt hat, doch das war wohl unfair. In der Kreisstadt angekommen liefen wir in einen kleinen Saal. Ich war der einzige Zuschauer! Das Gericht entschied sich auch dafür, dass die Kündigung zu hart war. Letztendlich einigten sich der Mitarbeiter und der Firmenchef gerecht. Der Fall war somit abgeschlossen. Ich fand den Boys Day eine sehr gute Berufsorientierung, denn ich wusste gar nicht, was in einem Gerichtssaal so alles passiert.

 

Niklas Reinbold

 

Tagesgruppe „Leuchtfeuer“

Einsatzort und Einsatzzeit

Ich war am Boys Day in der Tagesgruppe „Leuchtfeuer“ des Kinder-Jugend-Familienhilfsvereins(KJFH) in Bergen. Ich musste von 8:00Uhr bis 13:00Uhr arbeiten.

Was ist die Tagesgruppe „Leuchtfeuer“?

 

In der Tagesgruppe sind 10 Kinder den ganzen Tag untergebracht von 2 bis 12 Jahren. Sie gehen nur zum Abendessen nach Hause. Sie haben meist Auffälligkeiten im Verhalten und in ihrer Entwicklung. Ziel ist es, das sie zu Hause bleiben können und nicht ins Heim müssen. Es arbeiten 2 Sozialarbeiter, eine Heilerzieherin und 1 Erzieher dort. Auch mit den Eltern wird viel geübt.

 

Wie konnte ich helfen?

7:55 holten wir den 7 Jahre alten Sascha von zu Hause ab. Er ist für sein Alter sehr klein und müsste eigentlich schon in der Schule sein. In der Tagesgruppe wird er fit gemacht, dass er nächstes Jahr zur Schule kann. Es hatte sich vorher keiner richtig um ihn gekümmert. Er geht 2-mal in der Woche zur Logopädie und bekommt Frühförderung. 8:00Uhr holten wir Lara ab. Sie ist 6Jahre alt. Ihre Mama ist krank und schafft es nicht, sie in eine Kita zu bringen. Danach fuhren wir in die Tagesstätte und ich spielte mit ihnen 20 Minuten. Dann brachten wir sie in die Vorschule. 9:00Uhr kam Mazak. Er ist in Deutschland geboren, die Eltern kommen aus Armenien. Er ist 2 Jahre alt. Er kann nicht Deutsch sprechen. Ich musste mit ihm spielen. Dann schälte ich Äpfel für den Nachmittagskuchen. 11:00Uhr holten wir mit dem Auto Jannik von der Schule. Er ist in der  1Klasse, kann aber nur 6 Wörter sprechen (ja, nein, Oma, Opa, Mama, okay). Ich bastelte mit ihm einen Kürbis. Wir aßen gemeinsam Mittag mit Sascha, Lara, Jannik, Christian, Leonie und Nele. Ich half noch beim Abwasch und übte mit Christian (3. Klasse) ein englisches Gedicht. Dann war mein Einsatz endlich beendet.

 

Marten Taudt

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Veröffentlichung

Fr, 01. November 2013

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